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Veni, vidi, vici

» Dienstag von Sebastian Altenhoff

„Ich kam, sah und siegte“ ist eine Aussage von Gaius Iulius Caesar, der bestimmt vielen aus den Asterix Comics bekannt ist. Kaiser Traian (53-117 n. Chr.) ist weit weniger berühmt, obwohl zu seiner Zeit das römische Reich die größte Ausdehnung hatte. Er wird als Kaiser der Superlative bezeichnet und einige Historiker sind der Meinung, dass
 es zu dieser Zeit auch die glücklichsten Menschen gab. Von dieser Aussage wollten sich die Lateinschüler und –schülerinnen des 6. und 7. Jahrgangs überzeugen, als sie kurz vor den Sommerferien nach Xanten aufbrachen – denn Xantens Siedlung hieß früher „Colonia Ulpia Traiana“ und war nach der „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“ (dem heutigen Köln) die wichtigste Handelsmetropole. In Xanten siedelten sich die ausgedienten Soldaten an, die vorher im Lager Vetera stationiert waren. Viele Spuren der Römer konnten die Lateinkurse erkennen und sogar teilweise das Leben eines römischen Soldaten ausprobieren.

Nach einer gemeinsamen Frühstückspause bei der römischen Festung, machten sich alle Kleingruppen eigenständig auf, um die Rallyefragen zu lösen. Hierbei ging es um Hafentempel, Amphitheater und Co. Zum Abschluss trafen wir uns im Museum wieder und erhielten jeweils in den beiden Lateinkursen eine Führung, welche durch spannende Fragen der Kinder unterstützt wurde. Nach einem abschließenden Aufenthalt auf dem großen Hüpfkissen, machten wir uns – bepackt mit vielen neuen Eindrücken – wieder auf den Heimweg.

K. Teichmann